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bulletReisebericht Costa Rica — Tag 18, Sonntag, 5. Dezember 2010

Manuel Antonio — Alajuela: 165 km

Um 6.15 geht der Wecker, da ich ab 06.30 die Übertragung eines Fußballspiels meines Lieblingsvereins Fortuna Düsseldorf hören möchte. Internet macht’s möglich. Vorher noch eine Runde durch den Pool und dann ab auf die Liege zur ersten Halbzeit.

Der Tag fängt wirklich super an: kein Regen und meine Mannschaft gewinnt. Beim Frühstück erleben wir noch einige Affen, die durch die Bäume der Hotelanlage springen. Das ist fast noch spannender als der Fussball Live-Ticker im Internet. Wirklich schön zu beobachten, zumal einige ihre Babys auf dem Rücken tragen oder auch mal eine Kokosnuss austrinken.

Wir beschließen, noch 1 Stunde Siesta zu machen und die Sonne zu genießen, bevor wir uns auf den Weg zu unserer letzten Unterkunft machen.































Zunächst müssen wir bis Jaco den gleichen Weg zurückfahren, den wir vor drei Tagen her gekommen sind. Hinter Jaco geht es dann auf eine neue, gebührenpflichtige, richtige Autobahn. Was für ein Fahrgefühl! Nach 2 ½ Stunden erreichen wir Alajuela und essen erst einmal in einer Soda (typisches einfaches Restaurant) in der Nähe unserer Unterkunft etwas Leckeres zu Mittag.

Anschließend checken wir im Hotel Rosa de America ein. Eine nette Anlage mit viel Grün. Das Zimmer ist zwar etwas klein, aber es ist ja nur für eine Nacht. Dafür ist der Pool etwas größer als gewöhnlich, leider jedoch etwas verdreckt. Nicht wirklich einladend. Wir lassen uns auf den Liegen nieder und verbringen den Rest des Nachmittags mit Lesen und Internet. Das W-Lan funktioniert hier hervorragend.

Gegend Abend lassen wir uns ein Taxi rufen und fahren zum Martino Resort, wo es ein gutes italienisches Restaurant geben soll. Ist zwar nur eine gute Meile entfernt, aber im Dunkeln wollen wir das nicht laufen, zumal es keinen Bürgersteig gibt. Und das Taxi kostet auch nur 1000 Colones (2$).

Das Martino Resort entpuppt sich als ein feudaler 5-Sterne-Schuppen. Im Restaurant ist nicht viel los, und wir bekommen noch einen Tisch auf der Terrasse mit Blick auf den gigantischen Swimming Pool. Das Essen entspricht den Erwartungen und ist für ein Hotel dieser Kategorie preislich durchaus im Rahmen. Nach dem Nachtisch ist uns noch nach einem Irish Coffee. Ich frage den Kellner, ob die den haben, was er bejaht. Einige Minuten später wird der vermeintliche Irish Coffee serviert. Seit wann trinkt man den denn aus eiskalten Gläsern? Fragend schauen wir den Kellner an: Das soll Irish Coffee sein? “Irish Coffee?” lautet die erstaunte Gegenfrage. “No, that’s Ice Coffee. We don’t have Irish Coffee.” Na, das war ja mal wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Langsam sollte ich mal ein Buch über meine Irish-Coffee-Erlebnisse schreiben. In Südafrika wurde mir mal einer ohne Whiskey serviert.

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