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bulletReisebericht Südafrika 2014 — Tag 3, Sonntag, 9. Februar 2014

Swellendam — Keurboomstrand
Gefahren: 310 km / gesamt 521 km
Wetter: sonnig, 24°C


Die Nacht war nicht ganz so gut. Ab 4:00 Uhr habe ich kaum noch geschlafen. Die Mücke, die mich gepiesackt hat, lässt mich zwar nun dank "Anti-Brumm" in Ruhe, aber das Gesirre nervt trotzdem. Außerdem tut mir der Rücken vom fremden Bett weh.

Entschädigt werde ich durch ein sehr gutes Frühstück, das wir auf der Terrasse einnehmen können. Ist das schön, im Februar draußen barfuß und in kurzen Hosen zu frühstücken. Wir sitzen mit einem Paar aus Limburg zusammen. Zwangsläufig redet man da natürlich auch über den „Protzbischof“, aber überwiegend dreht sich unser Gespräch natürlich ums Reisen.

Gegen 10:00 Uhr haben wir gepackt und verabschieden uns von unseren netten Gastgebern Filip und Marion. Noch ein kleiner Plausch am Auto mit englischen Gästen, und dann begeben wir uns auf die Weiterfahrt Richtung Garden Route. Gute 300 km liegen heute vor uns.

Gegen Mittag sind wir in Wilderness und kehren im Beejuice Café am alten Bahnhof ein. Hier waren wir vor zwei Jahren schon mal zum Frühstück. Eine sehr nette Location.

Die Preise zaubern uns mal wieder ein Lächeln ins Gesicht. Für zwei Hauptgerichte, eine große Flasche Wasser und zwei doppelte Espresso zahlen wir umgerechnet 14 Euro einschließlich Trinkgeld.

Um 14:30 Uhr haben wir unser Ziel erreicht, die Singing Kettle Lodge am Keurboomstrand gegenüber von Plettenberg Bay. Ein "Geheimtipp", den wir auf unserer letzten Reise bekommen haben. Da wir uns die Unterkunft damals schon angeschaut haben, wissen wir, was uns erwartet.

Unser Zimmer ist sehr schön und verfügt über eine große Terrasse, von der wir auf den Indischen Ozean blicken. Nachdem wir uns eingerichtet haben, verbringen wir den restlichen Nachmittag mit Lesen  und einem ausgedehnten Strand-
spaziergang. Ist das schön hier!









Abends gehen wir bei Enrico's essen, einem italienischen Restaurant, das sich direkt unter dem Guesthouse befindet. Der Laden ist wahnsinnig gut besucht, und wir müssen ein wenig warten, bis uns ein freier Tisch zugewiesen wird. Der Service ist außerordentlich gut und flott, obwohl hier ausschließlich Schwarze bedienen.

Dies ist keinesfalls diskriminierend gemeint. Es ist halt leider nur immer noch keine Selbstverständlichkeit in Südafrika schwarzes Bedienpersonal anzutreffen, das seinen Job mit Selbstbewusstsein und Humor versieht. Wie wir im weitern Verlauf unserer Reise erfahren, handelt es sich in solchen Fällen allerdings häufig nicht um Südafrikaner, sondern um Einwanderer aus Botswana oder Zimbawe. die sich wirklich bemühen, etwas zu erreichen.

Wir genießen den lauen Abend im Freien und essen leckeren Fisch (Kingklip-Filet). Anschließend lassen wir den Abend bei einem Glas Wein auf unserer Terrasse ausklingen.


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