Patrick und Elke

 

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bulletReisebericht USA 2013 — Tag 4 , Dienstag, 10. September 2013

Deadwood, South Dakota — Buffalo, Wyoming
Gefahren:  386 km / gesamt 1340 km
Wetter: bis 23°C, überwiegend sonnig

 


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Wasserfall am Spearfish Scenic BywayElke geht vor dem Frühstück schwimmen, während ich die Kopfschmerzen bekämpfe, die ich dem schlechten Wein zu verdanken habe. Das Frühstück in angenehmer Atmosphäre ist gut und bestätigt den sehr positiven Gesamteindruck für dieses Hotel. Dennoch würdne wir sicherlich kein zweites Mal nach Deadwood fahren, da uns der Ort einfach nicht gefällt. Im Nachhinein wären wir besser zwei Nächte in Hill City geblieben.

Gegen 8:30 Uhr brechen wir auf und folgen dem „Spearfish Scenic Byway“. Die Strecke ist zwar landschaftlich ganz schön, aber außer 3 kleinen Wasserfällen, von denen wir einen auch noch verpassen, gibt es nicht viel zu sehen. Irgendwie hatten wir uns das hier aufgrund der im Internet gefundenen Beschreibungen etwas spektakulärer vorgestellt. Eigentlich wollten wir hier noch eine kleine Wanderung machen, aber ehe wir uns versehen, haben wir schon die Kleinstadt Spearfish erreicht.

Im gut sortierten Safeway in Spearfish ist mal wieder der nächste Großeinkauf fällig. Endlich kommt mal wieder unsere Safeway-Kundenkarte zum Einsatz. „You have saved more than 10$ today“ verkündet uns die Kassiererin so freudestrahlend, als hätte sie selber die Kohle gespart.
Devils Tower — Bild 1
Wir begeben uns auf die I-90 West, die wir am Exit 199 wieder verlassen. Hier befindet sich ein großes Wyoming Info-Center, wo wir uns mit Prospekten und einer kostenlosen Straßenkarte eindecken. Über den Hwy11 geht es dann zum Devils Tower National Monument, das wir gegen 12.30 Uhr erreichen. Hier steuern wir erst einmal die Picknic Area an.

Dieser Devils Tower ist schon ein seltsames Gebilde, wie er hier so einsam und alleine mitten in der Prärie steht. Würde er beispielweise im Monument Valley stehen, wäre er einer von vielen Felsen und würde nicht besonders auffallen. Hier aber genießt er die ungeteilte Aufmerksamkeit der Besucher, die sich die Mühe machen hier heraus zu fahren, um ihn zu besichtigen.

Wir tun dies in Form einer kleinen Wanderung, die uns einmal um den Felsen herum führt. Nicht nur das Gestein beeindruckt, sondern auch die Frei-Kletterer, die sich an der fast senkrechten Wand nach oben arbeiten.



Devils Tower — Bild 3

Prairie DogAuf dem Weg zum Ausgang passieren wir eine große Wiese, auf der sich unzählige Prairie Dogs tummeln. Zum Glück sind diese Tiere tagaktiv und verkriechen sich nur nachts in ihre Höhlen. Scheu sind sie offensichtlich auch nicht, oder vielleicht auch nur an die Menschen hier gewöhnt. Jedenfalls können wir diese putzigen Gesellen aus sehr kurzer Distanz beobachten und ein paar schöne Fotos schießen.

Der Abstecher zum Devils Tower hat sich auf jeden fall gelohnt, auch wenn er kein “Must See” ist. Wir sind aber dankbar für jede Sehenswürdigkeit auf dem langen Weg nach Westen zum Yellowstone Nationalpark, die zu einer Unterbrechung der Fahrt einlädt.

Gegen 17:00 Uhr erreichen wir Buffalo, unseren Übernachtungsort für heute. Auf der Suche nach einer Unterkunft steuern wir das auf Tripadvisor gelobte Z-Bar-Motel an. Ein winzig kleines Zimmer hat man noch frei. Wie wir da mit unserem Gepäck reinpassen sollen, ist uns schleierhaft. Man empfiehlt uns, es doch mal im Blue Gables Motel zu versuchen. Hatten wir eh auch auf der Liste, da es auch ganz gut bei Tripadvisor weg kommt.

Dort ist die Belegungssituation deutlich entspannter. Wir schauen uns zwei Zimmer an und entscheiden uns für das Größere, für das wir von der netten Besitzerin noch einen Rabatt eingeräumt bekommen und knapp unter 70$ zahlen. Die Anlage besteht aus einzelnen Hütten im Blockhausstil und macht einen recht urigen Eindruck. Das Zimmer ist zwar nicht wirklich nach unserem Geschmack und ein ziemlicher Kontrast zu dem top-modernen Zimmer, das wir heute morgen in Deadwood verlassen haben. Aber o.k., es ist ja nur für eine Nacht. Wir setzen uns mit einem Bier vor die Hütte und lassen bei einem immer schöner werdenden Abendhimmel den Tag ausklingen.

Dinner gibt es bei einem Chinesen, nicht weit vom Motel entfernt. Das China Garden sieht sowohl von außen als auch innen drin unscheinbar aus, bietet aber leckere chinesische und thailändische Küche. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, keine Alkohol-Lizenz.

Abendhimmel über Buffalo

Tag 3

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