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bulletReisebericht Nordwesten der USA — Tag 5, Mittwoch, 18. Mai 2011

Yachats, OR — Brookings, OR
Wetter: Sonne, 59°F / 15°C
Gefahren: 195 mi / 312 km — total 618 mi / 989 km


Noch einmal genießen wir das tolle Frühstück in der Overleaf Lodge — diesmal gibt es eine Art Spargelomelett — und machen uns dann gegen 9:00 Uhr auf den Weg. Weit kommen wir nicht, denn schon bald lockt der erste Strand zu einem kleinen Spaziergang bei herrlichem Sonnenschein.

Nächster Stopp ist das Heceta Lighthouse, der meist fotografierte Leuchtturm an der Oregon-Küste. Vom Parkplatz läuft man eine halbe Meile bis zum Leuchtturm. Aus der Nähe wirkt er bei weitem nicht so fotogen wie aus der Ferne. Außerdem könnte er dringend einen Anstrich vertragen. Auf meine entsprechende Bemerkung wird mir versichert, dass das für diesen Sommer geplant ist. Na bitte, geht doch!


















Auf die Besteigung des Leuchtturms verzichten wir und machen uns auf die Weiterfahrt. Hinter Florence beginnen die Oregon Dunes. Eine unvorstellbare Dünenlandschaft, wie wir sie so noch nirgends gesehen haben. Einen ersten Eindruck bekommen wir an einem Aussichtspunkt ein paar Meilen hinter Florence.

Nördlich von Reedsport soll sich der Oregon Dunes Overlook befinden, aber den verpassen wir leider. In Reedsport fahren wir zur Recreational Area am Hafen und nutzen die dortigen Picknickmöglichkeiten für unseren Lunch.

11 Meilen südlich von Reedsport haben wir dann noch einmal Gelegenheit, die Dünenlandschaft aus nächster Nähe zu bewundern. Wir nehmen die Zufahrt zur Spinreel Staging Area, wo eine Attraktion angeboten wird, über deren Sinn oder Unsinn man sicher trefflich streiten kann. Mit gemieteten oder eigenen Dune Buggies kann man hier über die Dünen düsen. Das macht sicherlich eine Menge Spaß, aber fördert natürlich nicht gerade den Naturschutz. Wir laufen ein paar Schritte in das Dünengebiet hinein und sind begeistert von der einzigartigen Landschaft.


















Bei Coos Bay verlassen wir die 101 und machen den Schlenker über Charleston, wo 3 State Parks ausgeschildert sind. Auf den Besuch der Parks verzichten wir dann aber, weil wir merken, dass dieser Umweg wahnsinnig viel Zeit beansprucht. Nach endlos erscheinender Fahrerei erreichen wir endlich wieder die 101, die nun durch das Landesinnere führt und nichts Spektakuläres zu bieten hat.

Ab Port Oxfort allerdings wird es wieder richtig toll und die 101 macht ihrem Namen als “Scenic Byway” einmal mehr alle Ehre. Die Küste hat hier nun ein völlig anderes Gesicht und wird beherrscht von unzähligen großen und kleineren Felsen, die aus dem Meer herausragen.

Der Abschnitt zwischen Port Oxfort und Brookings ist sicherlich einer der Höhepunkte der Oregon Coast. Immer wieder halten wir an und genießen die spektakulären Ausblicke. Auch einen schönen Strandspaziergang gönnen wir uns natürlich.

Bei so vielen Stopps ist es kein Wunder, dass wir erst gegen 18:30 Uhr den Ort Brookings erreichen. Ich hatte mir das „Wild Rivers Motor Lodge“ ausgeguckt, das bei Tripadvisor sehr gut bewertet wird. Nicht zu unrecht, wie wir feststellen.

Ein sehr freundlicher Besitzer, ein großes sauberes und frisch renoviertes Zimmer, und das Ganze für günstige 65 $ einschließlich tax. Direkt vor unserem Zimmer befindet sich eine Bank, auf der wir bei Bier, Gin Tonic und unseren Büchern die letzten Strahlen der Abendsonne genießen.

Zum Dinner gehen wir in das fast direkt nebenan gelegene mexikanische Restaurant “La Flor de Mexico”. Lecker und günstig. Für zwei Hauptgerichte und zwei Corona zahlen wir einschließlich Tip 30 $.
 

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