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bulletInformationen über das Reisen in den USA

Hier findet Ihr viele Tipps und Hinweise, die besonders für Leute interessant sind, die noch nie in den USA waren. Dem zugrunde liegen unsere Erfahrungen, die wir während 16 längerer USA-Reisen zwischen 1987 und 2015 gesammelt haben.

Wir hoffen, dass Euch die folgenden Informationen eine kleine Hilfe bei der Planung Eures Urlaubs sind. Fragen beantworten wir selbstverständlich gerne. Viel Spass im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

Ankunft
Mietwagen
Unterkunft
Essen und Trinken
Geld


Ankunft

Endlich!!! Der lange Flug ist überstanden und Du betrittst zum ersten Mal amerikanischen Boden. Zunächst einmal geht es zur Passkontrolle (Immigration). Die Wartezeiten dort sind unterschiedlich lang, je nachdem, über welchen Flughafen man einreist. Ein bis zwei Stunden sollte man durchaus einplanen, bis man Immigration und Zoll passiert hat. Bitte unbedingt beachten, dass in diesen Bereichen strengstes Fotografier- und Filmverbot herrscht!

Wichtig: seit Januar 2009 muss die Einreisegenehmigung für das visumfreie Reisen (Visa Waiver Program) vor Abflug mit dem so genannten ESTA-Formular online beantragt und erteilt werden. Dies erledigst du hier. Kostet 14$, die per Kresitkarte zu bezahlen sind.

In der Regel gestaltet sich die Einreise völlig problemlos. Sie ist allerdings mit einer Prozedur verbunden, die uns zwar merkwürdig erscheinen mag, aber als Folge der Anschäge vom 11. September 2001 akzeptiert werden muss. So wird jeder Einreisende fotografiert, und alle 10 Fingerabdrücke werden mittels eines elektronischen Scanners abgespeichert. Man muss auch auf einige Fragen des Einreisebeamten gefasst sein. Obligatorisch sind Fragen nach Zweck und Dauer der Reise, aber auch andere Fragen sind denkbar. So wurden wir z.B. auch schon mal gefragt, wie wir denn den Aufenthalt in den USA finanziell zu bestreiten gedenken. Als Antwort genügte dann ein Verweis auf unsere Kreditkarte(n).

Hinter der Immigration befinden sich die Gepäckbänder. Dort musst Du auf jeden Fall Dein Gepäck abholen, auch wenn Du noch einen Anschlussflug vor Dir hast. Das Gepäck wurde zwar bis zum Zielflughafen durchgecheckt, aber die Zollkontrolle findet im Einreise-Flughafen statt. Hinter der Zollkontrolle findest Du dann einen Schalter / Gepäckband Deiner Fluggesellschaft, wo Du Dein Gepäck wieder los wirst. Es wird dann automatisch zum Anschlussflug befördert.

Bei der Zollkontrolle musst Du eine ausgefüllte Zollerklärung (eine pro Familie), die Du bereits im Flugzeug bekommen hast, abgeben und kannst normalerweise ohne weitere Fragen passieren. Sehr empfindlich reagieren die Amerikaner darauf, wenn man versucht, Fleisch, Wurst oder Obst einzuführen. Die Gefahr, hierbei erwischt zu werden, ist sehr groß, da das Gepäck oft von hierauf abgerichteten Hunden beschnüffelt wird. Also: kein Obst oder Fleischerzeugnisse mitnehmen! In den USA gibt es genug zu essen!

Nach Passieren der Zollkontrolle bist Du dann endgültig drin im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dein nächster Weg führt Dich dann in der Regel zur Autovermietung, wo Du Deinen Mietwagen übernimmst. Wie Du dorthin kommst, erfährst Du in den Tipps rund um das Thema Mietwagen.


Mietwagen

Welches Auto?

Unser SUV im Oktober 2011Zunächst einmal: Mietwagen grundsätzlich schon in Deutschland reservieren. In der Regel ist dies günstiger als vor Ort, da fast alle großen Reiseveranstalter Sonderkonditionen mit den Auto-Verleihfirmen ausgehandelt haben. Darauf achten, dass man ein "Fully Inclusive Angebot" bucht, in dem alle Zusatzkosten (örtliche Steuern, Zusatz-Haftpflichtversicherung, Vollkaskoversicherung (CDW), zusätzlicher Fahrer) enthalten sind. Vor Ort fallen dann keine weiteren Kosten an. Allerdings versuchen die Verleihfirmen bei Übernahme des Wagens oft, einem weitere unnötige Zusatzversicherungen aufzuschwatzen. Ablehnen!

Den günstigsten Mietwagen findet man am besten über Mietwagenportale, die die Angebote verschiedener Anbieter filtern. Persönlich am besten gefällt mir hier die Seite ihrmietwagen.de.

Für was für einen Wagen soll man sich entscheiden? Mein Rat: besser eine Nummer größer nehmen! Vom Mietpreis her ist der Unterschied zwischen der kleinsten Klasse (Compact) und der von mir bevorzugten Full Size Klasse gar nicht so groß. Deutlich teurer wird es erst bei den nachfolgenden Klassen Luxury, Minivan und Convertible (Cabrio). Teurer sind auch die beliebten Geländewagen (SUV), die eine hohe Bodenfreiheit bieten und mit und ohne Allradantrieb zu bekommen sind. Paradoxerweise erlauben die Vermietfirmen auch mit einem Geländewagen nicht das Fahren auf unbefestigten Straßen. Wer es trotzdem tut – und das werden nicht wenige sein – riskiert seinen Versicherungsschutz.

Es gibt Vermieter (z.B. Alamo), die an bestimmten Vermietstationen eine sogenannte „Choice Line“ haben. Hier wird einem kein bestimmter Wagen zugewiesen, sondern man kann sich im Rahmen der gebuchten Kategorie selber einen Wagen aussuchen.

Grundsätzlich sind alle Wagen mit Klimaanlage, Servolenkung, Automatikgetriebe und Radio ausgestattet. Unbegrenzte Meilen sind obligatorisch.

Das Anmieten eines Navigationsgerätes rechnet sich bei Tagespreisen von ca. 10$ fast nie. Günstiger ist es, sich für unter 100$ ein einfaches Navi in den USA zu kaufen oder sich ein entsprechendes App fürs Smartphone zu besorgen. Natürlich kann man auch ein Auto mit eingebautem Navi mieten, zahlt aber in diesem Fall für das Navi über einen entsprechend höheren Mietpreis. Mit der Variante „eigenes Navi“ oder „Smartphone-App“ fährt man also immer günstiger.

Ein größerer Wagen bietet angesichts der enormen Entfernungen, die man normalerweise in den USA zurücklegen wird, ein erhebliches Mehr an Komfort und Bequemlichkeit. So verfügen Autos der Full Size Klasse z.B. über einen Tempomat, mit dem die gewünschte Geschwindigkeit automatisch gehalten werden kann. Wer einmal stundenlang auf schnurgerader Strecke durch die Prärie gefahren ist, wird hierauf nicht mehr verzichten wollen. Man braucht sich keine Gedanken zu machen, ob man das Speed Limit überschreitet, und Krämpfe im rechten Fuß sind auch kein Thema.

Ein internationaler Führerschein wird für die Anmietung eines Fahrzeuges nicht benötigt, kann aber hilfreich sein, wenn man einmal in eine Polizeikontrolle gerät.

Der Weg zur Vermietstation

Hat man eine individuelle Rundreise geplant, wird der erste Weg zur Autovermietung (Car Rental) führen (Wagen bereits in Deutschland buchen!). In den großen amerikanischen Flughäfen befinden sich die Schalter der Autovermietungen normalerweise nicht im Flughafen-Gebäude, sondern außerhalb, dort wo auch die Autos stehen. Dorthin gelangt man mit einem Zubringerbus (Shuttle) der jeweiligen Car Rental Company (Hertz, Avis, Budget, National, Alamo, Dollar). Die Shuttle-Busse halten vor dem Flughafen-Gebäude (auf entsprechende Hinweisschilder achten!) und tragen als Aufschrift den Namen der jeweiligen Car Rental Company. Hat man „seinen" Shuttle entdeckt, gibt man dem Fahrer ein kurzes Handzeichen, damit er weiß, dass er halten soll. Die Shuttle-Busse sind geräumig und bieten ausreichend Ablagefläche für das Gepäck.

Bei der Autovermietung angekommen, wartet man am Check-In-Counter bis man an die Reihe kommt. Man benötigt den nationalen Führerschein und eine Kreditkarte. Ein internationaler Führerschein ist für das Anmieten eines Autos nicht erforderlich, kann aber hilfreich sein, wenn man mal in eine Polizeikontrolle kommt. Wichtig: der nationale Führerschein wird IMMER benötigt, auch wenn man einen internationalen Führerschein hat. Den Mietvertrag muss man unterschreiben und abgeschlossene Zusatzversicherungen, da wo sie aufgeführt sind, mit seinen Initialen bestätigen. Den Vertrag nicht gleich wegpacken, da man ihn beim Verlassen des Geländes der Vermietfirma noch einmal vorzeigen muss. Autoschlüssel befinden sich in der Regel im Fahrzeug.

Autofahren in den USA

Autofahren in den USA ist ein Vergnügen. Man fährt defensiv, Raser oder Drängler gibt es kaum. Außerhalb der Ballungsgebiete sind Staus nahezu unbekannt, und man kann sich im Voraus fast auf die Minute genau ausrechnen, wie lange man für eine bestimmte Strecke brauchen wird. Die Formel ist ganz einfach: Zulässige Höchstgeschwindigkeit = Durchschnittsgeschwindigkeit. Mittlerweile sind die einzelnen Staaten frei in der Festlegung der Höchstgeschwindigkeit. Wo früher noch strikt 55 mph galten, darf man heute auf Interstates oft 75 mph (=120 km/h) fahren, in Utah hatten wir sogar mal eine Interstate, wo 80 mph erlaubt war. Das mag einem angesichts schnurgerader Straßen mit wenig Verkehrsdichte zwar immer noch recht langsam erscheinen, im Vergleich zu deutschen Verhältnissen ist man in den USA trotzdem meist schneller am Ziel, und man kommt entspannt an. Im Übrigen tut man gut daran, sich an die Geschwindigkeits-begrenzungen zu halten, da es häufig Kontrollen gibt, und die Strafen empfindlich sind.

Die Verkehrsregeln entsprechen im Großen und Ganzen den hiesigen. Einige Ausnahmen: Das Rechtsabbiegen an roten Ampeln ist generell erlaubt, es sei denn ein Schild verbietet dies ausdrücklich (“no right turn on red"). Man darf auch außerhalb von Ortschaften rechts überholen, also Vorsicht beim Spurwechsel! Sieht man einen Schulbus mit eingeschalteter Warnblinkanlage am Fahrbahnrand stehen, unbedingt anhalten, auch wenn man aus der Gegenrichtung kommt. Besonders in Wohngebieten gibt es häufig Kreuzungen mit 4 (!) Stoppschildern. Ein geniales System. Wer zuerst ankommt, darf auch zuerst weiterfahren. Im Zweifelsfall verständigt man sich durch Handzeichen. Funktioniert hervorragend und hat eine viel bessere Wirkung als Tempo 30 bei uns, an das sich sowieso meist keiner hält.

In der Nähe von Schulen gilt zu bestimmten Zeiten (wird meist durch Blinkzeichen angekündigt) ein Tempolimit von nur 15 mph. Dieses sollte man unbedingt einhalten. Bei Überschreitungen verstehen die Cops wenig Spaß.

Kostenlose Parkplätze gibt es fast überall in ausreichender Zahl, nur in den Innenstädten oder an beliebten Stränden wird es knapp und kostet Geld, so wie bei uns. Eine Besonderheit ist das Valet Parking, dass oft von größeren Hotels oder besseren Restaurants angeboten wird. Man fährt vor, ein dienstbarer Geist öffnet die Wagentür, drückt einem eine Karte mit einer Nummer in die Hand und fährt den Wagen zu einem freien Parkplatz. Verlässt man dann das Hotel oder Restaurant, gibt man die Karte wieder zurück und der Wagen wird vorgefahren. Ein Trinkgeld ist für diese Dienstleistung obligatorisch.

Die Orientierung auf amerikanischen Straßen ist auch ohne Navi meist sehr einfach. Wichtig ist nur, dass man weiß, in welcher Himmelsrichtung das Fahrziel liegt. Straßen mit geraden Nummern verlaufen in West/Ost-Richtung und Straßen mit ungeraden Nummern in Nord/Süd-Richtung.

Interstates sind die amerikanischen Autobahnen. Nicht zu verwechseln mit Highways, die man am besten mit "Landstraße" übersetzen kann. Raststätten, wie in Deutschland, gibt es auf Interstates nicht. Gelegentlich gibt es jedoch "Rest Areas" mit Picknicktischen und Toiletten. Entlang der Interstates findet man aber immer genügend Möglichkeiten zum Essen, Tanken oder Übernachten. In entlegenen Gegenden kann aber auch einmal 100 Meilen lang nichts kommen. Vor jeder Ausfahrt gibt es Hinweisschilder, die einem mitteilen, welche Service -Einrichtungen es an der nächsten Ausfahrt gibt. Auf dem Schild "Gas" sind alle Tankstellen aufgelistet, auf dem Schild "Food" die Restaurants und schließlich auf dem Schild "Lodging" die Motels / Hotels. Man weiß also immer, was einen erwartet. Wirklich ein tolles System.


Tanken

Ein eigenes Kapitel zum Tanken? Kann doch so schwer nicht sein! Ist es auch nicht, wenn man weiß, wie es geht. Ich werde jedoch nie vergessen wie dumm ich dagestanden habe, als ich zum ersten Mal in San Francisco tanken wollte, und es kam kein Benzin aus dem blöden Schlauch. Daher also hier ein paar Erklärungen zu diesem Thema.

Wenn Du nicht unbedingt Wert darauf legst, ein paar Cents mehr für die Gallone zu bezahlen, dann fahre nicht zu den Zapfsäulen mit dem Schild "Full Service" (gibt es nur noch selten), sondern dahin, wo "Self" dran steht!

Anders als bei uns, hat man an den amerikanischen Zapfsäulen keine Möglichkeit zu tanken, bevor man bezahlt hat. Du musst also erst zur Kasse gehen und Vorkasse leisten. Legst Du z.B.
40 $ hin, wird die Zapfsäule für genau diesen Betrag frei geschaltet. Tankst Du für weniger, holst Du Dir anschließend Dein Wechselgeld ab. Bequemer ist es allerdings direkt an der Zapfsäule mit Kreditkarte zu bezahlen. Dazu einfach den gedruckten Anweisungen folgen. Nachdem man die Kreditkarte eingeschoben hat, wird man aus Sicherheitsgründen oft noch um die Eingabe seiner Postleitzahl (Zip-Code) gebeten. Das System prüft dann, ob die Eingabe mit den auf dem Magnetstreifen gespeicherten Daten übereinstimmt. Leider funktioniert dies bei unserer Reise im April 2008 nicht immer, was wohl an unseren deutschen Kreditkarten lag. Bei den letzten Reisen in 2011, 2012 und 2013 hingegen gab es keine Probleme.

An manchen älteren Tankstellen findet man übrigens noch einen Hebel, den man umlegen muss, bevor das Benzin fließt.

Die Benzinpreise in den USA unterliegen starke Schwankungen, weil sie die Entwicklung des Ölpreises nahezu 1:1 mitgehen. Grund dafür ist, dass Benzin in den USA vergleichsweise niedrig besteuert wird. Ende der 90er-Jahre gab es die Gallone (= 3,785 l) Sprit zeitweise noch für unter einen Dollar. Im Mai und Oktober 2011 zahlten wir hingegen rund 4$. Im September 2015 pendeln sie so um die 2,30$. Als Faustregel kann man sich merken, dass der Sprit in den USA etwa halb soviel kostet wie in Deutschland.




Unterkunft

In den USA gibt es unzählige Hotels und Motels, die zumeist verkehrsgünstig an den Ein- und Ausfallstraßen der Ortschaften liegen. Das Problem liegt selten darin, dass man keine freie Unterkunft mehr findet, sondern meistens ist es so, dass einem die Fülle des Angebotes die Entscheidung schwer macht.

Reservierungen von Deutschland aus sind im allgemeinen nicht erforderlich, es sei denn, man reist zur Hauptreisezeit in besonders stark frequentierte Gegenden (z.B. Nationalparks). Grundsätzlich unterscheidet man zwei Unterkunftstypen — Motels und Hotels. Die Motels sind für den Autoreisenden in der Regel die bequemere Alternative, da man mit dem Wagen praktisch direkt vor das Zimmer fahren kann, was für die Handhabung des Gepäcks sehr praktisch ist. Tipp: Viele Motels sind zwei- oder dreigeschossig. Möglichst versuchen, ein Zimmer unten (ground floor) zu bekommen.

Viele Häuser sind mittlerweile komplett rauchfrei. Wer unbedingt im Zimmer rauchen will, muss unter Umständen lange suchen, bis er etwas passendes findet.

Die Übernachtungspreise sind häufig auf Werbetafeln direkt am Motel angeschlagen (z.B. Single 49,90$ — addtl. person + 6,00$"). Im Klartext: das Zimmer kostet für zwei Personen U55,90$ pro Nacht plus der obligatorischen Sales Tax. Beim Einchecken wird man meistens gefragt, ob man ein oder zwei Betten möchte (one king bed or two queen beds?) . Man sollte das mit der Gegenfrage beantworten, ob das einen Unterschied im Preis macht. Für zwei Personen reicht ein Bett nämlich völlig aus, da es sich immer um Doppelbetten handelt. 2 Betten bedeutet übrigens nicht zwei Einzelbetten (die gibt es in USA nicht), sondern zwei kleine Doppelbetten (Queen Size Beds). Da können dann bis zu 4 Personen in einem Motelzimmer schlafen.

Will man auf Nummer Sicher gehen, entscheide man sich für ein Ketten-Motel. Die Zimmer sind in der Regel sauber und ordentlich und meist auch recht geräumig. Bei Motels, die keiner Kette angehören, tut man gut daran, sich vorher das Zimmer anzuschauen. Es kann einem sonst schon mal passieren, dass man in einer "Bruchbude" landet.

Eine sehr günstige Motelkette ist Motel 6. Die Zimmer sind zweckmäßig (etwas spartanisch) eingerichtet und erste Wahl, wenn man bei der Unterkunft sparen möchte.

Grösseren Komfort bieten Ketten wie z.B. Best Western, Quality Inn, Hampton Inn und andere.

Alle Ketten bieten natürlich auf ihrer Homepage die Möglichkeit Reservierungen online vorzunehmen. Auch Stornierungen können dort bequem vorgenommen werden. Meist sind diese kostenfrei, wenn sie bis ein, zwei Tage vor Anreise erfolgen. Gelegentlich kann man auch noch bis 18:00 Uhr am Anreisetag stornieren. Bei Buchung wird einem immer die Stornierungsfrist mitgeteilt. Also unbedingt darauf achten, damit man nicht versehentlich zu spät storniert. In diesem Fall wird nämlich der Preis für dier erste Nacht der Kreditkarte belastet.

Einige typische Formulierungen aus den Motelbeschreibungen und ihre Bedeutung:

"Free HBO" = Der Pay TV-Kanal "HBO" kann umsonst im Zimmer geguckt werden.

"SPA" oder "Yacuzzi" = Whirlpool

"In-room-coffee" = im Zimmer gibt es eine Kaffeemaschine

"Free continental breakfast" = kleines (kaltes) Frühstück im Übernachtungspreis enthalten

"Free full breakfast" = grösseres Frühstück (mit Eiern) im Übernachtungspreis enthalten

Fast alle Motels / Hotels bieten mittlerweile für ihre Gäste einen kostenlosen W-LAN-Zugang (“Free WiFi”). Es lohnt sich also, das eigene Notebook, Smartphone oder einen Tablet-PC mitzunehmen.
Raucherzimmer findet man nur noch selten, die meisten Häuser sind komplett rauchfrei. Oft muss man beim Einchecken eine Erklärung unterschreiben, dass man — sollte man widerrechtlich in einem Zimmer rauchen — eine Strafe zu zahlen hat, um das Zimmer wieder “rauchfrei” zu machen. Diese ist ziemlich saftig (meist 250$).

Aufgrund der über die Jahre gewonnenen Erfahrungen, nachstehend unsere Einschätzung zu einigen Motel/Hotel-Ketten:

Einfach und günstig, meist kein Frühstück:

Motel 6
Super 8 Motel
Econo Lodge

Etwas komfortabler, zweckmäßig, meist continental breakfast:

Holiday Inn Express
Quality Inn
La Quinta Inn

Recht komfortabel, meist continental breakfast, oft auch “full breakfast”:

Hampton Inn
Embassy Suites
Fairfield Inn by Marriott
Hilton Doubletree

Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sehr gute Erfahrungen haben wir fast immer mit Best Western gemacht. Diese Kette läßt sich nicht so leicht in eine Kategorie einordnen, da es Häuser in allen Preiskategorien mit den unterschiedlichsten Ausstattungen gibt. Die Mehrzahl der Best Western Hotels — so zumindest unsere Erfahrung — wird jedoch etwas gehobeneren Ansprüchen gerecht.

Abschliessend noch zwei Tipps zum Sparen bei den Übernachtungskosten. In vielen Bundesstaaten, insbesondere den touristisch stark frequentierten, werden Gutscheinhefte für Motels verteilt. Die Dinger liegen überall kostenlos aus (Restaurants, Tankstellen, Tourist Welcome Centers) und bieten unzählige Coupons für verbilligte Übernachtungspreise. Man sollte also beim Einchecken auf jeden Fall den Gutschein vorlegen und fragen, ob man ein Zimmer zum "coupon-price" bekommen kann. Ist die Antwort negativ, kann man ja wieder gehen. Bei früheren Reisen wurden unsere Gutscheine immer akzeptiert. Im April 2008 haben wir es zweimal versucht, und beide Male war kein Zimmer zum Discount-Price verfügbar. Mittlerweile nutzen wir diese Coupons gar nicht mehr, weil das Internet viel bessere Sparmöglichkeiten bietet.

Ein geniales System zum Buchen reduzierter Hotelzimmer ist Priceline. Hier bietet man einfach selber einen Preis für ein Hotel einer bestimmten Kategorie in einer bestimmten Gegend, und mit ein wenig Glück erhält man den Zuschlag. Dabei lassen sich durchaus Nachlässe in der Größenordnung 50-60% erzielen. Wir haben es bei unserer Nordwesttour im Mai 2011 erstmalig ausprobiert und dabei folgende Schnäppchen gemacht:

Hotel

Normalpreis

Zuschlag bei
Priceline

Ersparnis %

Courtyard Portland Tigard

139$

45$

68%

Marriott Towne Place Suites Seattle Southcenter

89$

40$

55%

Embassy Suites, San Rafael

149$

84$

44%

Radisson Hotel, Fresno

103$

52$

50%

Courtyard Seattle North/Lynnwood Everet

130$

70$

46%


Wie das alles genau funktioniert, hat Volker auf seiner Homepage sehr detailliert beschrieben. Einfach mal hier schauen. Neben dieser “Name your own price” Möglichkeit, bietet Priceline jetzt auch die sogenannten “Express Deals” an. Man bekommt ein Zimmer einer bestimmten Kategorie zu einem deutlich reduzierten Preis angeboten, und man erfährt dann nach verbindlicher Buchung, um welches Hotel es sich handelt. Haben wir erstmalig im September 2013 ausprobiert und damit erhebliche Preisnachlässe (meist so um die 30%) erzielt.


Essen und Trinken

Allgemeines zu Restaurants

Die gute Nachricht vorweg: verhungern wird man in den USA nicht. Fast an jeder Ecke findet man etwas zu Essen, oft 24 Stunden am Tag. Grundsätzlich lassen sich die Restaurants in drei Kategorien unterteilen: Fast Food-, Family- und bessere Restaurants.

Die billigste Möglichkeit dem Hunger zu begegnen bieten zweifelsohne die Fast Food-Restaurants. McDonald's und Burger King als bekannteste Vertreter dieser Gattung sind mittlerweile auch in Deutschland bestens bekannt. In den USA gibt es darüber hinaus jedoch noch eine ganze Reihe anderer Ketten wie "Kentucky Fried Chicken", "Wendy's", "Jack in the Box", "Wienerschnitzel", "Arby's", "Taco Bell", um nur einige zu nennen. Der Vorteil dieser großen Auswahl ist der Wettbewerb. So gibt es ständig irgendwelche "Specials", mit denen das ohnehin günstige Preisniveau unterboten wird.

Die sogenannten Family-Restaurants sind ideal für Leute, die sich preisgünstig satt essen wollen und keinen Wert auf Gemütlichkeit legen. Die am weitesten verbreitete Restaurant-Kette dieser Art in den USA ist "Denny's". In diesen Restaurants wird typisches amerikanisches Essen serviert (Burger, Chicken, Steaks...). Grosse kulinarische Erwartungen sollte man hier nicht hegen. Meistens verfügen diese Restaurants auch nicht über eine Alkohol-Lizenz, so dass man auf den Wein oder dass Bier zum Essen verzichten muss. Family-Restaurants sind ideal zum Frühstücken.

Wer abends Abwechselung sucht, etwas anspruchsvoller ist und ein paar Dollar mehr ausgeben kann, ist in einem " richtigen" Restaurant hingegen besser aufgehoben.

In den USA ist es nicht üblich, sich seinen Platz im Restaurant selber zu suchen. Im Eingangsbereich befindet sich meistens ein Schild ("please wait to be seated"), dass einen anweist, auf einen Restaurant-Mitarbeiter zu warten, der einem einen freien Platz zuweist. So wird sichergestellt, dass die Bedienungen gleichmäßig ausgelastet werden, da diese überwiegend vom Bedienungsgeld ("Tip") leben. Die meisten Restaurants sind mittlerweile übrigens rauchfrei,

Meistens bekommt man unaufgefordert ein kostenloses Glas (Leitungs)Wasser serviert, von dem beliebig viel nachgeschenkt wird. Wem dies genügt, kann sich die Bestellung weiterer kostenpflichtiger Getränke sparen. Unbedingt zu beachten ist, dass in den Preisen der Service nicht mit eingeschlossen ist. Ein "Tip" von 15 Prozent ist daher das absolute Minimum. Normal sind mittlerweile rund 18%, bei sehr gutem Service auch 20%. Die Rechnung erhält man meistens unaufgefordert und bezahlt diese entweder direkt bei der Bedienung (meist in den etwas besseren Restaurants) oder bei der Kasse am Ausgang (fast immer bei den Family-Restaurants).

Frühstück

BreakfastIn den letzten Jahren ist es auch in den USA immer mehr in Mode gekommen, zusätzlich zu der Übernachtung ein kleines Frühstück (continental breakfast) anzubieten. Oft ist aber auch kein Frühstück dabei, insbesondere in den Billig-Motels. Wer nicht viel Geld ausgeben will, besorgt sich im Supermarkt etwas zu essen. Kaffee erhält man oft kostenlos an der Motel Rezeption, oder man hat eine Kaffeemaschine im Zimmer. Billig Frühstücken kann man auch in den Fast-Food-Restaurants.

Eine gute Adresse fürs Frühstück sind, wie schon erwähnt, die Family-Restaurants. Wer noch keine Erfahrung mit dem amerikanischen Frühstück hat, ist besonders bei "Denny's" oder „IHOP“ gut aufgehoben, da man dort eine bebilderte Speisekarte bekommt. Das amerikanische Frühstück ist sehr üppig und hält recht lange vor. Wer nach dem Aufstehen noch nicht zu viel essen kann und ohnehin noch eine längere Strecke fahren muss, sollte erst einmal ein bis 2 Stunden fahren und dann unterwegs frühstücken. Hauptbestandteil des Frühstücks sind Eier, die man entweder als Rührei (scrambled), Spiegelei (sunny side up) oder von beiden Seiten gebraten (overeasy) ordern kann. Dazu gibt es Bratkartoffeln (fried potatoes) oder Röstis (hashbrowns) und eine Fleischbeilage: Würstchen (sausages), gebratener Speck (bacon) oder eine dicke Scheibe gebratener gekochter Schinken (ham). Beliebt sind auch Omeletts in den verschiedensten Variationen. Vervollständigt wird das ganze durch eine Brot-Beilage, die man mit Marmelade als Nachtisch verzehrt. Zur Auswahl steht in der Regel Toast (weisser oder brauner) oder "English Muffin", am besten als getoastete Brötchenhälfte zu umschreiben.

Das ganze spült man mit reichlich Kaffee herunter, wobei man nur die 1. Tasse bezahlen muss. Man bekommt dann unaufgefordert ständig nachgeschenkt und kann von den dünnen Zeug trinken, soviel man will. Auch wer keine Eier mag, muss nicht verhungern. Beliebte Alternativen sind French Toast ("Armer Ritter"), Waffeln (waffles) oder Pfannuchen (pancakes), die man mit reichlich maple syrup (Ahornsirup) genießt. Wer will, kann auch nur Beilagen ("side orders"), wie cereals (Cornflakes und all die anderen Sachen aus dem Hause Kellog's), Toast, Muffins, Zimtrollen (cinamon rolls), heiße Apfeltaschen (hot apple pies) oder Obst ordern, und sich so sein eigenes Menü zusammenstellen.

Mittagessen (Lunch)

Das Mittagessen spielt bei den Amerikanern in der Regel eine untergeordnete Rolle, was bei dem reichhaltigem Frühstück auch nicht weiter verwunderlich ist. Um trotzdem mittags ein paar Leute in die Restaurants zu locken, haben diese unterschiedliche Karten für Mittag- und Abendessen. Dabei werden die gleichen Gerichte mittags zu deutlich günstigeren Preisen angeboten.

Abendessen (Dinner)

Viele Restaurants bieten abends ein sogenanntes "early bird special" an. Wer bereit ist, schon so zwischen 17 und 18 Uhr zu speisen, wird mit speziellen Sonderangeboten geködert. Sparen beim Essen kann man auch mit Gutscheinen (coupons), die man oft in den Broschüren der Tourismus Informationen findet. Mal gibt es 10 % Rabatt auf die Rechnung, mal 50 % Nachlaß auf das 2. Hauptgericht oder auch schon mal eine Karaffe Wein oder einen Pitcher Bier umsonst. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Nur keine Hemmungen: solche Gutscheine gehören zum amerikanischen Alltagsleben, und man kann sie bedenkenlos einsetzen. Niemand wird einen deswegen schief angucken.

In den USA ist es nicht üblich nach dem Essen noch "gemütlich sitzenzubleiben". Ist man mit dem Essen fertig, wird man gefragt, ob man noch irgendwelche Wünsche hat. Verneint man dies, bekommt man unaufgefordert die Rechnung und macht den Tisch frei für die nächsten Gäste.

Selbstversorgung im Supermarkt

Was gibt es schöneres, als in einem Nationalpark eine Picnic Area anzusteuern und seinen mitgebrachten Lunch zu verzehren? Wichtigstes Utensil hierfür ist eine Kühlbox (cooler), die man sich gleich am Beginn der Reise zulegen sollte. Unser Cooler, den wir uns auf der ersten USA-Reise gekauft haben, hat anschließend noch viele Male die Reise über den großen Teich angetreten. Alternativ kann man sich auch für wenig Geld einen Cooler aus Styropor kaufen, den man am Ende der Reise wegwirft. Eis zum Kühlen bekommt man in jedem Supermarkt, an Tankstellen oder kostenlos aus den Eismaschinen in den Motels.

Einkaufen in amerikanischen Supermärkten macht einfach Spaß. Im Gegensatz zur Nahrungsbeschaffung in Deutschland ist das in den USA eine völlig stressfreie Angelegenheit. Zunächst einmal muss man sich keine Gedanken über Öffnungszeiten machen. Einkaufen kann man an sieben Tagen in der Woche, in einigen Läden sogar rund um die Uhr. Parkplatzprobleme gibt es auch keine. Die Gänge in den Supermärkten sind breit wie Autobahnen, und das riesige Warenangebot wird sehr übersichtlich präsentiert. Die Unsitte, einen Einkaufswagen erst gegen ein Pfand herauszurücken, ist zum Glück auch unbekannt. In den USA käme man auch nie auf den Gedanken, Kunden ihr Obst und Gemüse selbst abwiegen zu lassen. Dies erledigt die Kassiererin an der Kasse. Lange Wartezeiten an den Kassen gibt es nicht und Stress für den Kunden schon gar nicht. Meist muss man die Waren auch nicht selber einpacken, weil dies von der Kassiererin erledigt wird. Man hat eigentlich nur zwei Aufgaben an der Kasse: die Beantwortung der Frage, ob man Papier- oder Plastiktüten will und das Bezahlen (meistens mit Kreditkarte möglich). Anschließend erhält man mit einem freundlichen "Have a nice day!" die gepackten Tüten und schiebt ab zum Auto. Wer mag, kann sich die Einkäufe auch von einem Angestellten zum Auto bringen und in den Kofferraum packen lassen (Trinkgeld nicht vergessen!). Nach jedem USA-Urlaub ist es mein schlimmster Albtraum, wenn ich das erste Mal wieder einen deutschen Supermarkt betreten muss.

Das Angebot an Lebensmitteln ist vergleichbar mit dem bei uns. Die Preise sind für viele Artikel deutlich höher als bei uns. Größtes Manko ist das Brot, das keinerlei Anspruch an Zähne oder Kauwerkzeug stellt. Wer hiermit nicht leben kann findet vielleichtin so einer Art Schwarzbrot ("German Rye", "German Pumpernickel") oder Knäckebrot eine Alternative. Aufschitt gibt es abgepackt meist nur in relativ großen Portionen. Man kann sich aber auch an einer Frischtheke versorgen, über die die meisten Supermärkte verfügen, und die dort „Deli“ heißt. Käse, insbesondere importierte Sorten, ist relativ teuer. Bei Milch muss man darauf achten, dass man keine "skim milk" kauft. Die ist total fettreduziert und verwässert.

Wein und Bier bekommt man ebenfalls in den Supermärkten, aber keine harten Getränke. Die gibt es nur im "liquor store". Sonntags ist in einigen Bundesstaaten der Verkauf von Alkohol untersagt. Es ist uns mehrmals passiert, dass wir Wein und Bier an der Kasse zurücklassen mussten, weil wir nicht daran gedacht hatten, dass Sonntag war. Wer nicht wie sein eigener Großvater aussieht, sollte darauf vorbereitet sein, beim Kauf von Alkohol an der Kasse seinen Ausweis zeigen zu müssen. Mir ist das mit 32 noch passiert. (In den USA muss man mindestens 21 sein, um Alkohol kaufen zu dürfen). Es gibt auch Bundesstaaten, in denen das obligatorisch ist, egal wie alt man ist.



Getränke

Das Nationalgetränk der Amerikaner ist natürlich Coca Cola. Sehr beliebt sind auch andere süße Limonaden-Getränke. In den Fast Food-Läden bekommt man praktisch nichts anderes. Mineralwasser ist auch in Restaurants oft nicht zu haben. Hier bleibt dann nur als Alternative das kostenlos ausgeschenkte Leitungswasser.

Um nicht ständig auf das süße Zeug angewiesen zu sein, empfiehlt sich auf jeden Fall die Bevorratung mit Mineralwasser im Supermarkt. Teuer ist das importierte Perrier. Man greift also besser auf einheimische Produkte zurück, die meist unter der Bezeichnung "Club Soda" oder "Sparkling Water" verkauft werden, wenn sie Kohlensäure enthalten.

Biertrinker werden von den typisch amerikanischen Marken wie "Budweiser", "Miller", oder "Coors" enttäuscht sein. Diese Biere schmecken fad und haben zuviel Kohlensäure. Besser sind da schon die kanadischen Marken wie "Molson" und insbesondere "Mosehead". In gut sortierten Supermärkten findet man auch ein reichhaltiges Angebot an Import-Bieren. Deutschland ist hier meist mit "Warsteiner" oder "Becks" vertreten. Die Preise sind aber nicht ohne, meist so um die 10$ für ein "sixpack" (6 x 0,33 l). Soviel bezahlt man allerdings auch für eines der besseren amerikanischen Biere, wie z.B. das sehr empfehlenswerte "Samuel Adams". Ansonsten empfiehlt es sich, die Augen nach sogenannten Microbreweries aufzuhalten. Das sind kleine Hausbrauereien, die ihr eigenes, oft sehr gutes Bier, brauen und dieses in ihrem Lokal ausschenken.

Vom Weinanbau verstehen die Amerikaner auf jeden Fall mehr als vom Bierbrauen. Die kalifornischen Weine sind von hervorragender Qualität. Import-Weine aus den klassischen Wein-Anbauländern sind ebenfalls überall erhältlich.


Geld

Ohne Kreditkarte in der Tasche sollte man sich gar nicht erst Richtung USA aufmachen. Man kann fast überall (Motels, Tankstellen, Restaurants, Supermärkte) mit dem Plastikgeld bezahlen; einige Dienstleistungen (Automiete, Hotelreservierung) sind ohne Kreditkarte praktisch nicht möglich. Am verbreitetsten sind Mastercard und Visa, die überall akzeptiert werden, wo man mit Kreditkarte bezahlen kann. Aber auch Bargeld ist ein wichtiger Betandteil der Reisekasse, da man kleinere Ausgaben meistens bar bestreiten wird. So werden z.B. in den Fast-Food-Restaurants in der Regel keine Kreditkarten akzeptiert. Etwas Bargeld sollte man bereits von zu Hause mitbringen, den Rest besorgt man sich unterwegs.

Dies geht z.B. auf US-$ lautenden Traveller-Schecks, die man sich bei seiner Hausbank besorgt. Mit diesen Traveller-Schecks kann man überall in den USA wie mit Bargeld bezahlen. Das Wechselgeld bekommt man dann in bar ausgehändigt. Zahlt man also einen Rechnungsbetrag von 4$ mit einem 50$-Traveller-Scheck hat man hinterher 46$ Bargeld. Das Einlösen von Traveller-Schecks bei Banken ist daher nicht erforderlich.

Seitdem wir jedoch eine  Kreditkarte habe, mit der wir weltweit kostenlos an nahezu allen Geldautomaten Bargeld abheben können, sind Traveller-Schecks kein Thema mehr für uns. Bequemer und günstiger geht es wirklich nicht.

Bei den amerikanischen Banknoten besteht eine grosse Verwechselungsgefahr, da sie in Farbe und Grösse alle gleich sind. Sie unterscheiden sich lediglich durch das Bild des Präsidenten und den aufgedruckten Wert. Am leichtesten findet man sich zurecht, wenn man die Scheine im Portemonnaie nach ihrem Wert sortiert aufbewahrt.

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