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bulletReisebericht Yucatan, Mexiko: Die Isla Mujeres

4. Tag: Isla Mujeres

Mehr als 2 — 3 Tage Cancun müssen wirklich nicht sein, und so sind wir froh, heute unsere Reise fortsetzen zu können. Um 9.00 Uhr nehmen wir ein Taxi, dessen netter Fahrer (könnte ich doch nur besser Spanisch!) uns für 60 Pesos (ca. 11 DM) nach Puerto Juarez bringt. Von dort fährt alle 30 Minuten ein Schnellboot nach Isla Mujeres , einer kleinen, nur 7 km langen und wenigen hundert Metern breiten Insel. Die Fahrt dauert nur 15 Minuten und kostet 22 Pesos (ca. 4 DM).

Das Posada del Mar auf Isla MujeresFür 10 Pesos (1,80 DM) bringt uns ein Taxi in das nur ca. 500 Meter von der Fähranlegestelle entfernte Hotel Posada del Mar. Ich hatte dieses Hotel ausgewählt, weil es von verschiedenen Seiten als "best deal for the money" für Isla Mujeres bezeichnet worden war. Die Reservierung hatte ich per E-Mail vorgenommen. Hierbei ergab sich die Schwierigkeit, daß man keine Kreditkartennummer als Sicherheit für die Reservierung akzeptieren kann (obwohl man im Hotel selber dann durchaus mit Kreditkarte bezahlen kann). Wir hatten uns dann schließlich darauf geeinigt, daß ich dem Hotel einen USD-Traveller-Scheck über 50 USD als Anzahlung zugeschickt habe.

Da wir bereits um 10 Uhr im Hotel ankommen und es ausgebucht ist, müssen wir bis zum frühen Nachmittag auf unser Zimmer warten. Wir verbringen die Wartezeit am Swimmingpool und gehen zum Mittagessen in das Restaurant "Pinguino", das sich auf dem Hotelgelände an der Straße befindet. Für 100 Pesos (18 DM) gibt es ein akzeptables Buffett einschließlich Getränken (auch Bier) so viel man möchte.

Happy HourUnser Zimmer erweist sich schließlich eher als Enttäuschung, da es doch stark renovierungsbedürftig ist. Auch die Möbelierung ist ziemlich spartanisch und abgenutzt. Etwas entschädigen kann nur der Blick auf das Meer, da unser Zimmer in der dritten Etage liegt. Dennoch scheint es tatsächlich so zu sein, daß das Posada del Mar auf Isla Mujeres das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet, da es das einzige Hotel ist, das man in die Kategorie "Mittelklasse" einordnen kann. Mit 67 USD pro Nacht ist es verhältnismäßig günstig. Eine vorherige Reservierung ist auf jeden Fall zu empfehlen, da man offensichtlich häufig ausgebucht ist.

Den Nachmittag verbringen wir am Playa del Norte, der direkt gegenüber dem Hotel beginnt. Dabei entdecken wir das Strandlokal "Chichi and Charlies", wo es von 15 — 17 Uhr eine Happy Hour (two for one) gibt.

Sonnenuntergang auf Isla MujeresDort genießen wir von nun jeden Abend bei "Corona con limon" den herrlichen Sonnenuntergang.

Das abendliche Leben auf Isla Mujeres spielt sich auf der Av. Juarez ab , einer Straße, die ca. 300 m. parallel zur Küstenstraße verläuft. Dort gibt es ein, für die kleine Insel, recht vielfältiges Angebot an Kneipen und Restaurants. Selbstverständlich fehlen auch nicht die unvermeidlichen T-Shirt- und Souvenirläden.

Zum Essen landen wir bei "Freddy's", wo wir sehr guten Fisch bekommen. Zu empfehlen ist "oven baked whole Red Snapper", der wirklich vorzüglich schmeckt und mit 60 Pesos (11 DM) sehr günstig ist.



5. Tag: Isla Mujeres

Playa Norte auf Isla MujeresNach dem Frühstück packen wir unsere Badesachen und Taucherbrillen und machen uns auf Richtung Garrafon-Nationalpark, der in allen Reiseführern als Schnorchelparadies und touristischer Höhepunkt der Insel beschrieben wird. Wir entscheiden uns gegen ein Taxi und nehmen stattdessen den Inselbus, der sich als ziemlich altersschwaches Gefährt erweist. Dafür ist die Fahrt aber auch konkurrenzlos billig. Der Spaß kostet für uns beide zusammen gerade einmal 4,50 Pesos (0,80 DM). Es stellt sich dann heraus, daß der Bus nur bis zum Playa Lancheros fährt. Von dort müssen wir noch knapp 2 Kilometer bis zum Garrafon Park laufen. Dort angekommen erwartet uns dann eine ziemliche Enttäuschung: ein Schild verkündet, daß der Park 1999 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. So ein Mist! Dabei war das Schnorcheln der Hauptgrund gewesen, warum wir nach Isla Mujeres gefahren waren.

In der Nähe entdecken wir dann einen Private Beach Club, wo gegen ein Eintrittsgeld von 10 Pesos (1,80 DM) Duschen, Umkleidekabinen und Liegestühle (leider kaum Schatten) zur Verfügung gestellt werden. Dort kommen wir dann doch noch zum Schnorcheln. Allerdings ist es nicht so ergiebig, wie es am Riff im Garrafon-Park gewesen wäre, so daß es für uns kein Thema ist, hierhin in den nächsten Tagen noch einmal zurückzukehren.

Restaurant Zazil-Ha auf Isla MujeresDen Rückweg zum Hotel bewältigen wir wieder mit dem urigen Inselbus, der dabei durch einige Wohngebiete fährt und dabei einen guten Einblick in das mexikanische Alltagsleben vermittelt. Was für ein Unterschied im Vergleich zum sterilen Cancun!

Zum Abendessen gehen wir ins "Zazil-Ha", dem Restaurant des Na-Balam Hotels. Erfreuerlicherweise gibt es dort zwischen 19 und 21 Uhr eine Happy Hour, während der man zwei Cocktails zum Preis von einem bekommt. Auch das Essen kann rundum überzeugen.

Besonders erwähnenswert ist die Crepe Suzette zum Nachtisch, eine riesige Portion, die man sich unbedingt zu zweit teilen sollte. Der größte Teil des Restaurants befindet sich unter freiem Himmel. Man sitzt dort in tropischer Atmosphäre mit den Füßen im Sand — echt schön.

Wir besuchen das Zazil-Ha in den nächsten Tagen auch zum Frühstück und Mittagessen und sind jedesmal sehr angetan. Zum Mittagessen besonders empfehlenswert sind die "Nachos" und die "Mexican Platter".


6. und 7. Tag: Isla Mujeres

Blick aus dem Zazil-HaWir verbringen zwei weitere herrlich faule Tage auf Isla Mujeres, über die es nichts Wesentliches zu berichten gibt. Hier noch zwei allgemeine Tips zu Isla Mujeres:

Überall werden Golf-Carts angeboten, mit denen man die Insel erkunden kann. Der Spaß kostet ca. 50 USD/Tag und lohnt sich bei der geringen Größe der Insel m.E. überhaupt nicht. Auch die Anmietung eines Fahrrades sollte man sich angesichts der schlechten Straßenverhältnisse gut überlegen. Die billigste Alternative ist der bereits erwähnte Inselbus, der auf Zuruf überall hält. Innerhalb der Ortschaft lassen sich alle Ziele bequem zu Fuß erreichen.

Die Preise in den Läden an der Strandpromenade sind völlig überteuert. Für eine Flasche Wasser (1,5 l) bezahlt man dort bis zu 15 Pesos (2,70 DM). Im Supermarkt am südlichen Ende des Ortes in der Nähe des Palacio Municipal kostet die gleiche Flasche nur 5 Pesos (0,90 DM). 

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